Anreise und Eroberung des Zeltplatzes

Wetter:
Sonnenschein mit ein paar wenigen Wolken, zeitweise sehr windig
Essen:
Frühstück: Während der Hinfahrt: mitgenommene Lunchpakete von daheim
Mittagessen: Reste der mitgenommenen Lunchpakete, Kuchen
Abendessen: Hamburger mit verschiedenen Belägen, „Männerobst“

Heute Morgen um kurz vor 7 konnte man viele müde Gestalten mit Rucksäcken und Kissen beladen in Richtung Feuerwehrhaus laufen sehen. Wie man erahnen kann, handelte es sich hierbei um die Teilnehmer am diesjährigen Zeltlager in Villingen-Schwenningen.
Nachdem gestern Abend schon der Kofferanhänger beladen worden ist, hatten die Teilnehmer heute Morgen lediglich ihr Handgepäck inklusive Lunchpaket dabei und die Fahrt ging direkt los, als jeder seinen Platz in einem der beiden Feuerwehrautos oder den drei mitfahrenden Privat-PKW gefunden hatte.
Am Rastplatz Jagsttal haben wir nach 153 Kilometern Pause gemacht. Jeder konnte auf die Toilette gehen und/ oder mit einem Kaffee vom Rastplatz richtig wach werden. Nach insgesamt 342 Kilometern erreichten wir um 12.45 Uhr den Villingen-Schwenninger Jugendzeltplatz. Bevor wir die Zelte aufbauten, stärkten wir uns mit mitgebrachtem Kuchen und den übrig gebliebenen Lunchpaketen von daheim. Mit dem Ziel eines möglichst effizienten Aufbaus unserer Lagerstadt teilten wir uns in kleinere Grüppchen ein, die verschiedenen Aufgaben nachgingen – es gab das Team „Schlafzelte“, das Team „Familienzelte“, das Team „Küchen- und Aufenthaltszelt“, das Team „Inneneinrichtung Küchen- und Aufenthaltszelt“ und das Team „Pavillon“. Nach einigen Schwierigkeiten, die aus der Ausführlichkeit der Gebrauchsanleitung für den Zeltaufbau eines der Familienzelte resultierten (Hauptproblem waren bunte grün-, blau- und graufarbige Stangen, die in gleichfarbige Ösen eingeführt werden sollten – diese waren allerdings so nicht vorhanden), stand unsere Lagerstadt endlich. Somit konnten der Gepäckanhänger entladen werden und wir in unsere Zelte einziehen.
Im Anschluss, während sich ein Großteil ausruhte oder Feinheiten bei der Inneneinrichtung erledigte, fuhr die Delegation „Herberts Getränkeladen“ zum Einkaufen der Grundausstattung für die nächsten Tage. Als diese Delegation wieder am Zeltplatz eintraf, wurden die Insiderinformationen für die besten Einkaufsmöglichkeiten ausgetauscht und so machte sich kurz darauf die Delegation „Lagerküche“ auf den Weg, um die Lebensmittel für das Abendessen, den Sonntag und den Montag einzukaufen. Mit vollgeräumten Einkaufswagen, deren Masse an Inhalten fast zu verlängerten Arbeitszeiten für die nette Frau bei Lidl an der Kasse führte, kehrten wir zum Zeltplatz zurück. Dieser war mittlerweile elektrisch verkabelt und mit einer 100 Meter langen Wasserleitung versehen.
Nachdem wir jetzt ebenso mit Lebensmitteln am Zeltplatz versorgt waren, konnte die Essensvorbereitung starten. Geplant waren Do-it-yourself Hamburger mit einer großen Auswahl an Belägen (Hackfleischpads, Bacon, Salat, Tomaten, Gurken, rohe und gebratene Zwiebeln, Käse, Ketchup, Mayonnaise und Burger-Soße) und zum Nachtisch „Männerobst“ (mundgerecht klein geschnitten). Da heute noch kein Küchendienst ausgelost war, fand sich ein freiwilliges Team zum Spülen zusammen. Der Rest spielte Karten oder Ball. Zum Abend hin mit Sonnenuntergang wurde es relativ schnell kühl, sodass die dicken Klamotten herausgesucht wurden und ein paar Müde nach dem anstrengenden Tag direkt schon in den Schlafsäcken verschwanden.

Autoren: Danny und Herbert