Vogtsbauernhof, Gottesdienst und Nachtwanderung

Wetter:
Wetter:Sonnig, 26°C
Essen:
Frühstück:Zeltlagerfrühstück
Mittagessen:Datschkuchen
Abendessen:Frikadellen in Zwiebelsoße mit Kartoffelpürree, Restegulasch, Götterspeise

Der Frühstücksküchendienst, bestehend aus Sonja, Harald und Joachim, richtete das heutige Frühstück auf 8 Uhr. Nachdem das Frühstück verzehrt und das Geschirr gespült war, machten wir uns gegen 9.45 Uhr auf den Weg nach Gutach (Schwarzwaldbahn). Dort eingetroffen begaben wir uns zum Freilichtmuseum Vogtsbauernhof.
Dieses entstand um den Alten Vogtbauernhof herum, nachdem dieser von seiner letzten Bewohnerin 1965 verlassen wurde. Durch unseren Tag führte uns Frau Schmitt, die uns viele interessante Anekdoten im Schwarzwälder Dialekt erzählen konnte.
Zu Beginn führte uns Frau Schmitt in den Falkenhof. Dieser wurde an seinem ursprünglichen Standort ab- und im Freilichtmuseum wieder aufgebaut. Ursprünglich wurde er 1737 errichtet, aber 1844 bereits verlassen. Hier wurden uns besonders die Wohnstube mit dem Herrgottswinkel, dem Kachelofen und dem „Stiegekaschten“, einer gesonderten Treppe für den Hausherren direkt in dessen Schlafzimmer, welches sich genau über dem Kachelofen befindet, die Küche und die Stallungen gezeigt. Das Schlafzimmer des Hausherren liegt exakt über dem Kachelofen, da dieser die einzige Heizung im Haus darstellt und das Schlafzimmer somit auch geheizt war.
Nach dem Falkenhof ging es zur Mühle, wo wir sehen konnten, wie mit Wasserkraft Korn zu Mehl gemahlen wurde.
Unseren Mittag verbrachten wir am Backhäusschen. Dort hatten wir die Möglichkeit nach traditioneller Art selbst Datschkuchen zu backen und diese zu verzehren. Datschkuchen sind flache Teigfladen, die mit Schmand und wahlweise mit Speck oder Obst belegt und dann gebacken werden.
Im Anschluss daran führte uns Frau Schmitt zum ursprünglichen Vogtsbauernhof. Hier erkannten wir bereits einige Merkmale aus dem Falkenhof wieder. Im ersten Stock, des bis 1965 bewohnten Hofes konnte man eine Lichtinstallation sehen, welche die Anzahl der Bewohner des Hofes im Laufe der Zeit darstellte. Zwischenzeitlich lebten während einer Hungerperiode drei Familien, mit mehr als dreißig Personen auf dem Hof.
Noch bis heute werden die Scheunen der Höfe des Öfteren für Veranstaltungen verwendet. Die Wohnstube des Vogtsbauernhofes wird außerdem als Trauzimmer des Standesamtes benutzt.
Zum Abschluss unserer Tour bedankten wir uns bei Frau Schmitt für die ausführlichen Erklärungen. In der nächsten Stunde konnten sich die Teilnehmer in kleinen Gruppen frei auf dem Museumsgelände bewegen. Beliebte Ziele waren weitere Ausstellungen, das Museumscafe und der Souvenirshop.
Auf dem Rückweg, den wir um 15 Uhr antraten machten wir Halt in Triberg, um uns die größte Kuckucksuhr der Welt anzusehen. Von dort fuhren wir zurück zum Zeltplatz.
Dort fand um 17.30 Uhr zum ersten mal in der Geschichte der Jugendfeuerwehr Rembrücken ein „Zeltlagergottesdienst“ (Ökumenischer Wortgottesdienst mit Pastoralreferent Fabian) statt. Etwa zwei Drittel der Zeltlagerer nahm das freiwillige Angebot gerne an. Eines der Gebete, welches Fabian für uns mitgebracht hatte war das „Gebet eines Feuerwehrmanns“:
Oh Herr, wenn die Sirene geht, weil uns bedroht des Feuers Wut,
verleihe mir, ich bitte dich, zum Leben-Retten Kraft und Mut.
Lass mich doch finden dann und seh’n, das kleine Kind in seiner Not,
die junge Frau, den alten Mann, dass ich sie rette vor dem Tod.
Verleihe mir ein gutes Ohr, damit ich hör’ den schwächsten Schrei,
und rette, lösche, berge, schütz und hilfreich jedem Menschen sei.
Ich möchte gern mein Bestes geben, dem Nächsten helfen, Dir zur Ehr.
Denn du hast mich dazu gesandt, dass ich ihm Not und Unglück wehr!
Quelle: www.feuerwehrseelsorger.de

Im Anschluss daran nahm der Tag seinen normalen Verlauf. Spiele wurden gespielt, die Zelte „verwüstet“ und das Abendessen vorbereitet.
Um 22 Uhr begann die traditionelle Nachtwanderung, während das Homepageteam Joachim und Simon sich um die heutigen Bilder und den Tagesbericht kümmerten.
Der Abend klang am gemütlichen Lagerfeuer aus.

Autoren: Joachim und Simon

Ein Tag auf dem Zeltplatz und die Angebershow

Wetter:
Wetter: Bewölkt
Essen:
Frühstück: Brunch
Mittagessen: siehe Frühstück
Abendessen: Gulasch mit Semmelknödel, Nachtisch Crêpes

Der Tag begann am frühen Mittag mit einem großen Brunch, bei dem jeder auf seine Kosten kam. Das Küchen-Team, bestehend aus Thorsten, Kally, Danny, Joachim, Tina, Alex W., und Justin, hat für alle einen Mix aus Stückchen, Croissant und anderen Leckereien vorbereitet. Nach dem Brunch fanden sich einige zum Kartenspielen zusammen, während andere die Zeit im jeweiligen Zelt verbrachten oder sich unterhielten. Gegen Nachmittag fand sich einige fünfköpfige Gruppe um Patrick zusammen, die einen Einkauf in der Stadt tätigte.
Am späten Abend gab es für alle die große „Angebershow“, in der drei Teams in neun Spielen den Angeber des Zeltlagers 2015 suchte. In jedem Spiel musste ein Kandidat jedes Teams eine Aufgabe in einem von ihm gestellten Zeitrahmen erledigen. Und wer die Aufgabe nicht in der selbst vorgegebenen Zeit schaffte, der ist ein Angeber. Die Gruppe, die am meisten Nullwertungen hatte, ist die neu gekürte Angebergruppe des Zeltlagers.

Spiel eins: Pilotendiplom
In diesem Spiel musste ein selbstgebauter Papierflieger eine gewisse Strecke zurücklegen.

Spiel zwei: Zielsicher
Um dieses Spiel zu gewinnen, musste ein Stück Garn durch ein Nadelöhr gefädelt werden.

Spiel drei: Synchronsport
Es musste eine gewisse Anzahl an Kniebeugen zu zweit gemacht werden, ohne dass eine im Mund beider Teilnehmer befindliche Salzstange zerbricht.

Spiel vier: Zeitversteher
Eine Person musste zwei Minuten ohne Hilfsmitten abzählen und eine gewisse Toleranz einhalten.

Spiel fünf: Tierdompteur
Eine Person musste aus einem Stück Papier eine Schlange reißen, ohne dass das Papier reißt.

Spiel sechs: Schluckspecht
Hier musste jemand 90ml Orangensaft aus einem Babyfläschchen trinken.

Spiel sieben: Obstler
Hierbei musste ein Spieler einen im Wasser schwimmenden Apfel mit dem Mund schälen.

Spiel acht: Turmbau
In diesem Spiel musste eine Person einen Turm aus Toilettenpapierrollen (voll) bauen, ohne dass er einstürzt.

Spiel neun: Die Zwiebel
Hierbei musste ein Teammitglied von den anderen mit deren aktuell am Körper befindlichen Kleidungsstücken eingekleidet werden und eine gewisse Anzahl an Klamotten anziehen

Autoren: Alexander R., Patrick