Olympiasieger gesucht …

Wetter:
Sonnig und heiß, bis zu 26 Grad
Essen:
Frühstück: Weißwurstfrühstück
Mittagessen: siehe Frühstück
Abendessen: Schnitzel mit Spätzle und Zigeunerrahmsauce, Salat und Obstsalat

Der heutige Tag begann für das Frühstücksteam um 8.30 Uhr mit den Vorbereitungen für das heutige Frühstück. Heute gab es mal wieder etwas Besonderes: 55 Weißwürstchen, genauso viele Brezeln und drei große Gläser mit süßem Senf standen bereit, um die hungrigen Mäuler zu stopfen. Natürlich gab es für die „Nicht-Weißwurst-Esser“ auch Alternativen.

Die Zeit bis zum Mittagessen, das heute nicht stattfand (wegen dem späten und umfangreichen Frühstück), verbrachten wir mit freier Beschäftigung, in der wir z.B. etwas spielen, die gestern begonnenen gebatikten T-Shirts fertig machen und die Sonne genießen konnten. Für unsere drei Kleinsten war etwas dabei – sie planschten munter im Beck’schen Babypool.

Und dann war es soweit: um 13.00 Uhr läuterte unsere berühmte Zeltlagerglocke zur Lagerolympiade, die von Kally und Harald vorbereitet wurde. Der Pavillon und ein Teil der Tische und Bänke wurden auf die Spielwiese gebracht und dann ging es auch schon mit den acht Spielen los. Zunächst jedoch wurden die Mannschaften ausgelost, wobei die vier jüngsten und ältesten Teilnehmer fest aufgeteilt und die allgemeinen Spielregeln erklärt wurden.

Spiel 1: XXL-Menschen-Kicker
Dank unserer Zeltnachbarn konnten wir den von der KJG mitgebrachten XXL-Menschen-Kicker nutzen, der direkt neben unserem Zeltplatz steht, so dass wir ein kleines Highlight anbieten konnten. Nach vier Partien konnte sich die „Kreuz-Mannschaft“ durchsetzen und die Führung übernehmen.

Spiel 2: Wasserpistolen-Zielspritzen
Im nächsten Spiel musste mit Hilfe von Wasserpistolen Wasser über vier verschieden große Trichter in eine leere Flasche gespritzt werden – kein ganz einfaches Unterfangen, wenn man sich für den kleinsten Trichter entschieden hat …

Spiel 3: Zielwerfen
Tennisbälle in einen Eimer werfen – hört sich einfach an, ist aber gar nicht so simpel, wenn sie vorher noch mal auf dem Boden aufspringen müssen. Und trotzdem wurde die Aufgabe mit Bravour gemeistert.

Spiel 4: Aquädukt
Zwei Eimer und 2 m Frischhaltefolie – so sehen die Zutaten für den Bau eines Aquädukts aus. Das Wasser, das auf der einen Seite auf die Rinne aus Frischhaltefolie geschüttet wurde, sollte schließlich am Ende im leeren Eimer ankommen.

Spiel 5: Abseifen
Und jetzt wurde es noch einmal nass: mit Hilfe von Wasserpistolen musste auf dem Bauch aufgetragener Rasierschaum vom Gegner abgespritzt werden – der hatte allerdings auch eine Wasserpistole und wehrte sich …

Nach gut zwei Stunden war es dann Zeit für eine Pause. Irgendeiner der guten Geister hat ein bisschen Kaffee gekocht – und Kuchen hatten wir auch schon eingekauft und konnten daher für eine kleine Stärkung zwischendurch sorgen.

Spiel 6: Lauf auf Zeit
Auf einer Leine laufen. Das sollte machbar sein. Wenn man allerdings genau eine Minute Zeit hat, aber keine Uhr und kein Handy  bei sich trägt, wird das schon anspruchsvoller. Von daher wurde auch zwischen 1:02 Minuten und 1:24 Minuten benötigt.

Spiel 7: Ich packe meinen LF …
… und nehme mit eine Wärmebildkamera, ein Leinenbeutel, ein Sammelstück, … Insgesamt 13 verschiedene Gegenstände wurden genannt bis alle Spieler das Gedächtnis im Stich ließ.

Spiel 8: Im Fadenkreuz
Das letzte Spiel forderte dann noch einmal alle Teilnehmer. Eine Feuerwehrleine musste  durch die T-Shirts und Hosen aller fünf Spieler einer Mannschaft gefädelt werden (so dass sich unter der Kleidung ein Kreuz bildete) und danach vom sechsten Spieler mit einem Feuerwehrknoten versehen werden.

25 Punkte hat die Siegermannschaft erreicht – und so freut sich das Team „Herz“ über den Turniersieg. Am Freitag geht’s zur Belohnung dafür mit Kally und Harald zum örtlichen Eisdealer während die anderen Mannschaften sich an ihren „süßen“ Trostpreisen erfreuen.

Das Abendessen wurde vom Küchendienst und einigen Freiwilligen hergerichtet. Es wurden Schnitzel geklopft und paniert, Salatdressing angerührt, die dazugehörige Sauce zubereitet und der Obstsalat wurde geschnippelt. Und so gab es dann kurz danach ein leckeres Abendessen für alle Teilnehmer.

Das Abendprogramm sah dann wieder einmal (oder genau genommen erst das zweite Mal in diesem Zeltlager) einige Runden „Stratego“ im angrenzenden Wald vor. Und erwartungsgemäß wurden auch dieses Mal wieder die Könige gefunden.

Der Ausklang des Abends fand dann – dem schönen Wetter sei Dank – wieder am Lagerfeuer statt, bei dem wir allerdings immer mehr einen Gitarristen vermissen. Es wird Zeit, dass endlich mal einer Gitarre lernt … OK, gesungen wurde trotzdem – aber mit Gitarre wäre es halt doch irgendwie harmonischer.

Leon und Harald

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